Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus
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- Mittwoch, 22. Juli 2015 01:14
wie jedes jahr, nahm der Vorstand von WIR AUS Mülheim, auch in diesem Jahr an der Gedächtnisfeier für die Opfer der NS-Zeit teil.
WIR AUS Mülheim unterstützt den Kampf der Erzieherinnen und Sozialarbeiter für mehr Lohn !
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- Jugend und Schule
- Sonntag, 17. Mai 2015 16:43
Über Jahrzehnte ist der Beruf der Erzieherinnen zu einem Neben- oder Zweitverdienst verkommen und niemand hat deswegen protestiert. Gleichzeitig sind die Anforderungen an die Mitarbeiter stetig gewachsen. War früher die reine "Verwahrung" der Kinder im Vordergrund, so geht es heute vor allen Dingen um die Entwicklung der sozialen Kompetenz.
Der klassische Kindergarten hat sich zur Vorschule gemausert. Angesichts wachsender Ansprüche an ihre Arbeit müsse auch die Wertschätzung steigen, dafür kämpfen sie. Seit Montag beteiligen sich in Mülheim rund 250 Erzieherinnen und Sozialarbeiter am Streik. Insgesamt sind in Mülheim etwa 500 MitarbeiterInnen vom festgefahrenen Tarifstreit betroffen. Sie leisten inzwischen viel Vorarbeit für die Grundschulen, und das muss sich auch in der Bezahlung niederschlagen.
„Wir fordern die Arbeitgeber auf, endlich ein Verhandlungsangebot auf den Tisch zu legen, das die Arbeit der Beschäftigten deutlich aufwertet“, sagt Cevat Bicici, Stadtverordneter von WIR AUS Mülheim. Es sei ein Skandal, welches Schauspiel die Arbeitgeber auf dem Rücken der Beschäftigten, der Eltern und Kinder aufführten.
Trotz hoher Belastungen seien die Arbeitgeber nicht bereit, ein Angebot zur Aufwertung der gesellschaftlich wichtigen Berufe auf den Tisch zu legen. Bicici fordert: „Es muss Schluss sein mit den Lippenbekenntnissen von Arbeitgebern und Politikern , die gerade in Mülheim immer wieder beteuern, dass sie in Zukunft und Bildung investieren würden, für gute Kitas ist gut ausgebildetes und motiviertes Personal nötig“.
Gemeinsam gegen Rassismus!
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- Samstag, 02. Mai 2015 22:32
Am 1. Mai. 2015 Nachmittag führte die rassistische PRO-NRW eine Kundgebung auf dem Berliner Platz durch mit dem Ziel, die momentane Flüchtlingspolitik und die damit einhergehende Verunsicherung in der Bevölkerung für ihre Propaganda zwecke zu nutzen. Etwa 20 Mitglieder und Anhänger von PRO-NRW standen einem breiten Bündinis aus Parteien, Gewerkschaftsfunktionären- und mitgliedern, der Mülheimer Initiative für Toleranz, ANTIFA und Autonomen in einer Stärke von 150 Menschen gegenüber.
WIR AUS Mülheim war ein Teil dieser Gegendemonstration. Wir fordern und fördern ein gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen und Kulturen in Mülheim, unabhängig ihrer Herkunft und Bildung! WIR AUS Mülheim verurteilt die rassistische Propaganda rechter Elemente und Parteien und versteht sich als Bestandteil der Willkommenskultur und Integrationspolitik in Mülheim.
WIR AUS Mülheim begrüßt die Feierlichkeiten zum 1. Mai!
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- Aktuelles
- Samstag, 02. Mai 2015 21:25
Die Feierlichkeiten zum 1. Mai wurden dieses Jahr zum 125. Mal begangen. An der DGB-Veranstaltung auf dem Kurt-Schumacher-Platz in Mülheim war WIR AUS Mülheim mit mehreren Mitgliedern beteiligt. Immer an der Seite der Arbeiter unterstützten wir aktuell die Forderungen der Arbeiter von Vallourec, Europipe, MGB und Siemens zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Nach Jahrzehnten der Profitmaximierung sind die Kolleginnen und Kollegen von Stellenabbau und Standortschließungen bedroht.
WIR AUS Mülheim verurteilt die Methoden der Unternehmer, die ihre Belegschaften bis aufs letzte auspressen und mit den Profiten die internationale Konkurrenz forcieren und damit ihre Marktanteile verbessern. Die dadurch entstehende Überproduktion vernichtet massenhaft Arbeitsplätze und schafft Massenarmut. Das gesamte gesellschaftliche Leben gerät in Schieflage. Das können wir auf keinen Fall hinnehmen!
Die aktuelle Bündniszeitung ist da
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- Montag, 20. April 2015 15:45
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Alternativ liegen die Zeitungen auch im Bürgertreff am Rathausmarkt kostenlos zur Abholung bereit.
STOP FRACKING!
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- Presse
- Mittwoch, 08. April 2015 15:30
WIR AUS Mülheim fordert Kein Fracking
in Mülheim und anderswo.
Fracking ist ein äußerst gefährliches Verfahren zur Erdgasgewinnung mit unabsehbaren Folgen für Trinkwasser, Boden und Natur. Unter großem Druck werden hochgiftige Chemikalien in tiefe Gesteinsschichten gepresst, um diese aufzubrechen und darin gebundenes Gas zu fördern.
Die von Umweltministerin Frau Hendriks ( SPD ) eingebrachte und von der Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf zu Gas-Fracking ist eine Mogelpackung. Der Einsatz der Risikotechnologie werde damit ermöglicht und nicht unterbunden. Da ist von Probebohrungen die Rede, von Bedingungen bei Erschließung und Förderung und allem voran wird die Unabhängigkeit von den traditionellen Gaslieferanten auf dem Weltmarkt propagiert.
Bundespolitik übt sich im verbalen Spagat, will sie doch einerseits den Monopolen riesige Profite ermöglichen, andererseits aber den möglichen Umweltskandal herunterspielen. Es ist ja längst bekannt, welche Folgen Fracking für die Natur und damit auch für unser Leben und Überleben mit sich bringt. Da wird in der Bundesregierung die Position bezogen, dass Fracking nur dann erlaubt sein könne, wenn keine Gefahr für unser Trinkwasser bestünde! Was für eine Farce! . Die eigentlichen Gefahren sind die Vermischung giftiger Chemikalien mit dem Grundwasser und die Sprengung des Gesteins, um das Gas freizusetzen.
Cevat Bicici Stadtverordneter von WIR „ Mit dem Gesetzentwurf soll das Fracking in sensiblen Regionen eingeschränkt, unter Auflagen zu Probezwecken aber erlaubt werden, Eine spätere kommerzielle Förderung wird nicht ausgeschlossen. Mit dieser Gesetzentwurf wird Fracking durch die Hintertür erlaubt und wer glaubt das die Konzerne das nicht ausnützen würden wird ein besseres belehrt werden“.