Lernen aus Corona!
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- Stadtgeschehen
- Dienstag, 24. März 2020 10:47
Lernen aus Corona!
Das Leben in Mülheim, wie in Deutschland und in großen Teilen der Welt steht still.
Die Corona-Pandemie hat in erschreckender Weise klargemacht, wohin es führt, wenn Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten in privater Hand sind.
Das Wählerbündnis von „WIR AUS Mülheim“ hat schon oft in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass Grundversorgungen wie Feuerwehr, Wasserwerk und ärztliche Versorgungseinrichtungen nicht privatisiert werden sollen. In einer Krisensituation wie wir sie jetzt erleben ist dann schnell das Ende erreicht.
Vor allem alte Menschen, arme Menschen und Hilfsbedürftige bleiben auf der Strecke, weil sie in der Regel kaum Geld haben sich einen Notvorrat zuzulegen.
Schon lange ist die Situation in unseren Krankenhäusern prekär, das Pflegepersonal in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kommt nicht mehr dazu sich um alle Pflegebedürftigen richtig zu kümmern, das Personal arbeitet am Limit. Der Notstand wird nur noch verwaltet. Das ist die Folge der Privatisierung des Gesundheitssystems um Profit zu machen. Es rächt sich jetzt, keine ausreichenden Kapazitäten geschaffen zu haben, aber auch das gehört zu einer Daseinsvorsorge seitens der Bundesregierung, Diese Zustände gehören verändert. Das muss nach dem Überwinden der Krise das oberste Ziel sein.
so der Vorstandssprecher von WIR AUS Mülheim, Hartmut Sternbeck.
WIR AUS Mülheim sagt ein ganz herzliches Dankeschön an alle Ärzte, Pflegekräfte, Apotheker, Drogerien und die Kollegen aus dem Einzelhandel, sowie unsere Verwaltungsmitarbeiter, Feuerwehr und Ordnungskräfte die in unserer Stadt dafür sorgen, dass das Leben weiter geht.
Bleiben Sie zuhause!
Bleiben Sie kritisch!
Bleiben Sie gesund!!
Bleiben Sie Gesund
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- Stadtgeschehen
- Montag, 23. März 2020 01:05
Liebe Mülheimerinnen und Mülheimer,
aufgrund der aktuellen Entwicklungen bleibt das Büro bis auf Weiteres für den Puplikumsverkehr geschlossen.
In dringenden Fällen schreiben Sie bitte
eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder kontaktieren mich telefonisch
unter Tel: 0208 - 941 76 791
Vielen Dank für Ihr Verständnis & bleiben Sie gesund
Cevat Bicici
Happy Women`s Day
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- Stadtgeschehen
- Sonntag, 08. März 2020 01:47
Die Mitglieder Von WIR AUS Mülheim,haben am 07. März 2020 den Weltfrauentag
mit einen Infostand, mit Rosen und Flugblattverteilung begrüßt.
Sei auch Du dabei...für Gleichberechtigung!
Auch wenn viele Rechte für Frauen um Emanzipation erreicht wurden, sind wir doch weit davon entfernt von Gleichberechtigung und Chancengleichheit zureden.
noch immer verdienen Frauen bei gleicher Arbeit 21% weniger Lohn. Es gibt für Frauen immer weniger Vollzeit-Jobs, die sie auch mit einem geregeltem Familienleben
vereinbaren können. Meistens gibt es nur Minijobs, Teilzeit-Jobs ohne eine faire Alterssicherung.Frauen werden genötigt in Abhängigkeit ihrer Männer zu leben,
da die finanzielle Unabhängigkeit nicht gewährleistet wird. Alleinerziehende Mütter sind von der tiefsten Armut betroffen und werden vom Staat im Stich gelassen.
Das Bild von der Frau als Sexobjekt und häusliche Bedienstete wird immer noch im Alltag auch und gerade durch die Medien gepflegt. Gewalt gegen Frauen
steigt jedes Jahr weiter und nicht nur in, wie oft pauschalisiert, Migrantenfamilien , sondern in jedem Haushalt ,Betrieb und in der Öffentlichkeit stärker
die soziale Ungleichheit zunimmt, desto stärker kommen auch die Diskriminierung und die Ausbeutung an der Frau zum Ausdruck.
Den Preis für weltweit anhaltende Kriege, für strukturell provozierte Gewalt und Niedriglohnpolitik zahlen zu aller erst die Frauen der Gesellschaft.
Frauen sind keine Gebärmaschinen und lehnen die Fremdbestimmung über ihr Körper ab. Sie sind keine Roboter und kein „smart Thing“, die man nach Gebrauch abschalten oder in die Tonne werfen kann; Dennoch werden sie immer noch so behandelt.
Frauen dieser Welt , Liebe Mülheimerinnen !
Wir fordern:
Ein selbstbestimmtes Leben in allen Lebenslagen für Frauen.
Viel härtere Sanktionen und Strafen und konsequente Strafverfolgung bei Gewaltverbrechen gegen Frauen und Mädchen.
Wir fordern, dass der Staat endlich gesetzlich die Lohndiskriminierung der Arbeitgeber sanktioniert. Gleiche Löhne für Frau und Mann bei gleicher Arbeit ! Schluss mit Billig-Jobs und Armutslöhnen!
Wir fordern kostenlose ganztägige Betreuung für unsere Kinder in jedem Alter.
Mehr qualifizierte Lehrkräfte, Betreuer ,Erzieher und Sozialarbeiter für unsere Kinder in öffentlichen Bildungseinrichtungen.
Liebe Mülheimerinnen und Mülheimer,
Egal welcher Herkunft, welche Farbe oder Religion auch immer, wenn ihr auch diese Inhalte teilt, dann lasst uns zusammen zum Gedenken
an die vielen kämpferischen Frauen der Geschichte und für das Versprechen einer besseren Zukunft für unsere Kinder aufstehen.
Rassismus Tötet
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- Stadtgeschehen
- Donnerstag, 27. Februar 2020 16:15
Rassismus Tötet! Wir wollen keinen geistigen Brandstifter in Mülheim an der Ruhr!
Wieder einmal kam es in Deutschland zu einem rechtsradikalen tödlichen Anschlag. Am 19. Februar Mittwochabend schoss in der Kleinstadt Hanau in Hessen, der rechtsextremer Täter Tobias R. in zwei Stadtteilen auf Shisha-Cafés und tötete 9 Menschen. 9 Menschen mit Hoffnungen, Träumen, Geschichten und ihrem ganzen Leben vor sich. Viele weitere wurden verletzt. Die abscheuliche Tat zielt auf unsere Gesellschaft, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur ihre Heimat haben.
Dass solche rassistisch-faschistische Angriffe in Deutschland möglich sind, ist für uns leider nicht überraschend. In den letzten Jahren haben sich rechte Parteien und Gruppierungen zunehmend radikalisiert. Polizeiliche Durchsuchungsaktionen einer rechten Terrorzelle haben gezeigt, wie radikal sie sich zum Beispiel beim bewaffneten Angriff auf eine Moschee vorbereiten.
Abgeordnete der AfD in den Landesparlamenten und im Bundestag hetzen jeden Tag mit öffentlichen Äußerungen gegen Migrant*innen, Geflüchtete und Muslime und radikalisieren Teile der Bevölkerung. Die Bundesregierung sieht hierbei häufig tatenlos zu. Dass der NSU fast ungestraft und ohne lückenlose Aufklärung mit ihren Morden davonkommen konnte, hat nun weitere Neonazis ermutigt ihre menschenverachtende Ideologie gewalttätig umzusetzen.
Wie die Anschläge von Mölln, Solingen und die rechtsterroristischen Morde des NSU zwischen 2000 und 2007 Zeigt, dass wir ein massives Problem mit Rechtsterrorismus und tödlicher Gewalt von rechts haben. Ein Problem, das befeuert wird durch rechten Hass und Hetze in sozialen Medien.
Vor acht Monaten ermordeten Neonazis den CDU-Politiker Walter Lübcke, vor viereinhalb Monaten folgte ein rechtsterroristischer Anschlag an Jom Kippur in Halle, vor einer Woche wurde ein weiteres rechtsterroristisches Netzwerk aufgedeckt – die Liste ließe sich fortsetzen.
Liebe Freundinnen und Freunde,
das sind keine Einzelfälle, das ist ein grundsätzliches Problem. Der Anschlag in Hanau, Die Morde und die Ereignisse in Thüringen, machen deutlich wie weit die Rechtsentwicklung in Deutschland fortgeschritten ist.
Die Mehrheit der Menschen solidarisiert sich mit den Opfern und verurteilt rassistische und rechtsextreme Angriffe und Gewalttaten.
Das zeigen die vielen Protestaufrufe vieler antifaschistischer und demokratischer Gruppen direkt nach der Tat.
WIR AUS Mülheim ruft alle in Deutschland lebenden Menschen ob Deutsche oder Migranten dazu auf, sich an ihrem Arbeitsplatz und im Lebensumfeld mit ihren Kolleg*innen und Nachbarn gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu verbünden und auf die Straße zu gehen.
Die Bundesregierung fordern wir auf, rassistische und faschistische Hasspropaganda sofort zu verbieten.
In Gedenken an:
- Gökhan Gültekin
- Ferhat Ünvar
- Mercedes K.
- Sedat Gürbüz
- Hamza Kurtović
- Kalojan Welkow
- Bilal Gökçe
- Fatih Saraçoğlu
- Said Nessar El Hashemi
Wir trauern um die Opfer dieser faschistischen Tat. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Angehörigen der Opfer.
Kein Fußbreit den Faschismus, Gemeinsam sind wir stark!
JHV 2020
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- Stadtgeschehen
- Dienstag, 11. Februar 2020 21:56
Am 09.Februar 2020 fand die Jahreshauptversammlung von WählerInitiative Ruhr Alternativ- Unabhängig-Solidarisch Mülheim an der Ruhr ( WIR AUS Mülheim ) statt.
Da Neuwahlen anstanden wurde der alte Vorstand und der Kassierer einstimmig entlastet und ein neuer Vorstand gewählt. Der alte Vorstand stellte sich geschlossen zur Wiederwahl. Da im vergangenen Jahr unser Vorstandsmitglied Frau Gabriele Gallandy überraschend verstarb, wurde mit Frau Barbara Hermsen ein neues Vorstandsmitglied gewählt.
Die neuen Vorstandsmitglieder Heike Papke ( Schriftführerin ) Anne Klemt ( Stellvertr. Kassiererin) Barbara Hermsen ( Beisitzerin ) Cevat Bicici ( Vorstandssprecher ) und Hartmut Sternbeck ( Vorstandssprecher – Kassierer ) wurden einstimmig gewählt. Herr Norbert Papke wurde als Kassenprüfer bestätigt.
Das Wählerbündnis WIR AUS Mülheim hat sich immer bemüht, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu vertreten und ihr Sprachrohr zu sein. Eine Klientel – und Stellvertreter – Politik wurde von uns stets abgelehnt.
Einer unserer Schwerpunkte ist die Kommunalwahl im Herbst und der Erhalt des VHS-Gebäudes an der Bergstraße. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind der ÖPNV und die Sanierung von Schulen und Turnhallen.
„Der Mülheimer Haushalt darf nicht auf dem Rücken der Bürger dieser Stadt saniert werden, Es freut mich, dass der Vorstand wieder einen Frauenanteil von 60 % hat so der Vorstandssprecher Hartmut Sternbeck, von WIR AUS Mülheim.