Solidarität mit den Beschäftigten!

An die Gewerkschaft Ver.di, Bezirk Mülheim-Oberhausen,

an die Mülheimer Bürgerinnen und Bürger

 

Das kommunale Wählerbündnis WIR AUS Mülheim erklärt sich ausdrücklich solidarisch mit dem Warnstreik der Kolleginnen und Kollegen im Öffentlichen Dienst. Wir halten das Forderungspaket von 3,5% und einmalig 100 Euro nicht nur für berechtigt, sondern auch für realistisch und treten für seine volle Durchsetzung ein. Die Arbeitsbelastung für Busfahrer, Krankenschwestern, Müllwerker, Verwaltungsmitarbeiter, Erzieherinnen, Sozialarbeiter, Lehrer usw. hat sich massiv verdichtet! Für das Haushaltsloch in den Kommunen sind sie wahrlich nicht verantwortlich! Hartmut Sternbeck, verkehrspolitischer Sprecher von WIR AUS Mülheim und ehemaliger Straßenbahn- und Busfahrer “Natürlich hat so ein Warnstreik Auswirkungen auf unser Leben und man muss improvisieren – aber merkt man nicht dadurch auch, was die Kolleginnen und Kollegen leisten? Für unnötige Großprojekte wie Ruhrbania und um Investoren den roten Teppich auszurollen, wird Geld mit vollen Händen zum Fenster rausgeworfen. Halt: da kommt das Argument der „anderen Töpfe“. Aber auch diese Töpfe werden aus unseren Steuergeldern gefüllt “.

 

WIR AUS Mülheim sieht diesen Warnstreik:

 

-Als Signal gegen den sich stetig vergrößernden Niedriglohnsektor!

 

-Als Signal gegen das breitgewalzte Denkmuster: „Es ist kein Geld da, alle müssen den Gürtel enger schnallen.“

 

-Als Signal an die Regierungen in Berlin und Düsseldorf – aber auch an die Abgeordneten die kurzerhand ihre Diäten um 10% erhöhen.

 

Hatmut Sternbeck und Joachim Linke,

Vorstandssprecher WIR AUS Mülheim

 

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