STOP FRACKING!
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- Veröffentlicht am Mittwoch, 08. April 2015 15:30
WIR AUS Mülheim fordert Kein Fracking
in Mülheim und anderswo.
Fracking ist ein äußerst gefährliches Verfahren zur Erdgasgewinnung mit unabsehbaren Folgen für Trinkwasser, Boden und Natur. Unter großem Druck werden hochgiftige Chemikalien in tiefe Gesteinsschichten gepresst, um diese aufzubrechen und darin gebundenes Gas zu fördern.
Die von Umweltministerin Frau Hendriks ( SPD ) eingebrachte und von der Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf zu Gas-Fracking ist eine Mogelpackung. Der Einsatz der Risikotechnologie werde damit ermöglicht und nicht unterbunden. Da ist von Probebohrungen die Rede, von Bedingungen bei Erschließung und Förderung und allem voran wird die Unabhängigkeit von den traditionellen Gaslieferanten auf dem Weltmarkt propagiert.
Bundespolitik übt sich im verbalen Spagat, will sie doch einerseits den Monopolen riesige Profite ermöglichen, andererseits aber den möglichen Umweltskandal herunterspielen. Es ist ja längst bekannt, welche Folgen Fracking für die Natur und damit auch für unser Leben und Überleben mit sich bringt. Da wird in der Bundesregierung die Position bezogen, dass Fracking nur dann erlaubt sein könne, wenn keine Gefahr für unser Trinkwasser bestünde! Was für eine Farce! . Die eigentlichen Gefahren sind die Vermischung giftiger Chemikalien mit dem Grundwasser und die Sprengung des Gesteins, um das Gas freizusetzen.
Cevat Bicici Stadtverordneter von WIR „ Mit dem Gesetzentwurf soll das Fracking in sensiblen Regionen eingeschränkt, unter Auflagen zu Probezwecken aber erlaubt werden, Eine spätere kommerzielle Förderung wird nicht ausgeschlossen. Mit dieser Gesetzentwurf wird Fracking durch die Hintertür erlaubt und wer glaubt das die Konzerne das nicht ausnützen würden wird ein besseres belehrt werden“.